Die Geschichte der Volksbank Stade-Cuxhaven eG in einer Ausstellung

Wie wir wurden, was wir sind


Was Sie erwartet

Unsere Ausstellung in der Villa Kaisereichen bietet Ihnen exklusive Einblicke in die über 140-jährige Geschichte der Volksbank Stade-Cuxhaven eG. Dabei können Sie sich u.a. auf folgende Inhalte freuen:

  • Exponate und Bilder
  • Podcasts mit spannenden Erzählungen zu Meilensteinen unserer Geschichte
  • Interviews mit aktuellen und ehemaligen Vorständen unserer Bank
  • die Historie der Villa Kaisereichen

An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen interessante und abwechlungsreiche Inhalte unserer Ausstellung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern!  


Unsere Erfolgsfaktoren

Was hat uns in den letzten Jahrzehnten zu einer erfolgreichen Genossenschaftsbank vor Ort gemacht? Antworten auf diese Frage liefert unser ehemaliger Vorstand Reinhard Dunker im Interview.

Reinhard Dunker im Interview


Vom Ersten Weltkrieg zur Währungsreform

Deutschland finanzierte den Ersten Weltkrieg über den Verkauf von Kriegsanleihen. Das Kaiserreich gab von September 1914 bis September 1918 halbjährlich neue Anleihen aus. Unsere Vorgängerinstitute kauften diese selbst, vermittelten sie aber auch an Kundinnen, Kunden und Mitglieder.

Während des Krieges, der von August 1914 bis November 1918 dauerte, mussten viele Rendanten, Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder als Soldaten am Krieg teilnehmen. Sie fehlten in den Banken an allen Ecken und Enden. Es kam zu großen Beeinträchtigungen des Geschäftsbetriebes.

Nach dem verlorenen Krieg hatte der Staat viele Schulden und musste außerdem hohe Reparationszahlungen leisten. Um für all das aufkommen zu können, wurden ohne Rücksicht auf ihre Deckung Geldnoten gedruckt, was die bereits im Krieg begonnene Inflation weiter anheizte. Aus dieser Inflation wurde im Juni 1923 eine Hyperinflation. Im Mai 1923 kostete ein Kilo Brot bereits 500 Mark, im November waren es 5 Milliarden Mark.

Die Hyperinflation war eine große Belastung für die Banken. Die Gremien der Spar- und Darlehnskasse Nordleda fassten sogar den Beschluss, die Spadaka aufzulösen. Die Auflösung scheiterte nur an einem Formfehler. Im November 1923 stoppte die Einführung der Rentenmark die Inflation und aus 1.000.000.000.000 (1 Billion) (Papier-)Mark wurde 1 Rentenmark. Sie sollte als Übergangswährung dienen.
Am 30. August 1924 wurde zusätzlich die wertgleiche Reichsmark eingeführt. Da aber auch die Rentenmark
erhalten blieb, waren beide Währungen bis 1948 gültige Zahlungsmittel.

Podcast: Der Krieg, die Inflation und die Folgen

Nach Kriegsbeginn im August 1914 setzte bei der Bevölkerung sehr schnell Ernüchterung ein. 1918 musste das Deutsche Kaiserreich den alliierten Waffenstillstandsbedingungen zustimmen. In den folgenden Jahren spitzte sich die Inflation dramatisch zu. Es waren schwierige Zeiten.

Erfahren Sie hier, vor welchen Herausforderungen die Spar- und Darlehnskasse Großenwörden stand und wie sie damit umgegangen sein könnte...


Neugierig geworden?

Dann empfehlen wir Ihnen die wunderbare Möglichkeit, mit Hilfe eines virtuellen Rundgangs durch unsere Ausstellung in der Villa Kaisereichen noch tiefer in unsere Geschichte einzutauchen.